Schloss
Fürstbischöfliches Schloss Münster: Residenz der Wissenschaft
Das Fürstbischöfliche Schloss von Münster darf bei keinem Stadtrundgang fehlen. Aufgrund seiner zentralen Lage empfiehlt sich das ikonische Bauwerk als Startpunkt für einen Bummel durch die Altstadt, wo Sie zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen der Stadt erwarten.
Über eine Bauzeit von 20 Jahren entstand der prachtvolle Barockbau ursprünglich als Residenz des Fürstbischofs Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels, der allerdings drei Jahre vor der Fertigstellung verstarb. Die Dreiflügelanlage erstreckt sich über 91 Meter und zeichnet sich durch ihre elegante Gestaltung aus rotem Backstein und hellem Sandstein und den reichen Figurenschmuck an den Fassaden aus.
1945 durch Luftangriffe im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde die Außenansicht bis 1953 nach alten Plänen restauriert. Im Anschluss wurde das Schloss zum Wahrzeichen der Wissenschaft, ist zugleich Verwaltungssitz und Symbol der Universität von Münster. Ebenfalls am Schlossplatz befindet sich das zentrale und größte Hörsaalgebäude der Universität.
Doch auch wissenschaftsferne Veranstaltungen machen den Schlossplatz über das ganze Jahr zu einem beliebten Treffpunkt, so etwa das Reitsport-Event "Turnier der Sieger" oder der drei mal jährlich stattfinde Jahrmarkt "Send".